Welche Steine und Minerale lösen sich in Salzsäure auf?
Gesteine:
Kalksteine oder kalkhaltige Gesteine wie
Marmor und Mergel,
Travertin und
Kreide.
Minerale:
Ankerit,
Anorthit,
Apatit,
Apophyllit,
Aragonit,
Atacamit,
Aurichalcit,
Azurit,
Borax,
Brochantit, Brucit,
Calcit,
Cerussit, Chondrodit,
Chrysokoll, Chrysotil, Colemanit,
Covellin,
Cuprit,
Descloizit,
Dioptas,
Dolomit,
Erythrin, Eudialyt, Franklinit,
Galenit,
Gips, Glauberit,
Greenockit,
Halit,
Harmotom,
Hauerit, Hausmannit,
Heulandit, Hydrozinkit,
Ilmenit, Ilvait,
Lasurit, Lepidokrokit,
Magnesit,
Malachit, Manganit,
Mimetit,
Olivin,
Pyrolusit,
Rhodochrosit, Scheelit,
Siderit,
Smithsonit,
Stibnit, Skapolith,
Skorodit,
Sodalith,
Stilbit, Strontianit, Trona,
Türkis,
Willemit, Witherit,
Wulfenit und
Zinkit.
Listen sind nicht vollständig.
Testet man die o.g. Steine und Minerale auf Säurelöslichkeit mit Salzsäure, kann es mineralspezifischen Unterschieden im Verhalten kommen. So schäumen insbesondere kalkhaltige Steine (z.B. Kalkstein, Marmor) und Minerale der Klasse der Carbonate (z.B. Aragonit, Dolomit, Rhodochrosit und Calcit) intensiv auf, während andere gleichzeitig mit der Auflösung den Geruch fauler Eier freisetzen (z.B. Galenit und Greenockit) und wieder andere die entstehende Lösung einfärben (z.B. Olivin erzeugt eine gelbe Lösung). Details zum genauen Verhalten in Salzsäure finden Sie in den entsprechenden Steckbriefen.
Achtung: Beim Testen von Steinen und Mineralen auf Löslichkeit wird in der Regel Salzsäure mit einer Konzentration von fünf bis zehn Prozent verwendet. Da Salzsäure sowohl ätzend ist als auch giftige Dämpfe absondert, sind entsprechende Vorsichtsvorkehrungen zu treffen: Schutzbrille, Arbeitskleidung, Handschuhe aus Gummi sowie gut durchlüftete Räume.
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