Feldspat, Quarz und Glimmer - die drei vergess´ ich nimmer. Drei Mineralien, ein Gestein und ein Sprichwort, das seit Jahrzehnten von Generation zu Generation weitergetragen wird.
Feldspat, Quarz und Glimmer - die drei vergess´ ich nimmer: ein populärer und leicht zu merkender Spruch bzw. eine Eselsbrücke, um sich zu merken, aus welchen Mineralien das Gestein Granit hauptsächlich besteht.
Erstmals erwähnt wurde der Spruch in der Literatur im Jahr 1891 von einem Lehrer namens Peters aus Kiel.
Gesteine sind der Definition zufolge ein Gemenge vieler und unterschiedlicher Mineralien, die abhängig vom Gestein mehr oder minder fest miteinander verbunden sind.
Entsprechend des prozentualen Anteils bzw. der Menge der im Gestein vorkommenden Mineralien wird zwischen Haupt- und Nebengemengteilen unterschieden.
Die Hauptgemengteile von Gesteinen sind mit einem Anteil von über fünf Prozent diejenigen Mineralien, die in der Zusammensetzung im Gestein überwiegen.
Im Fall von Granit sind es
Geht man tiefer in die mineralogische Materie, sind es im Besonderen Mikroklin, Plagioklase und Orthoklas-Feldspäte, welche die Gruppe der Feldspäte im Granit repräsentieren.
Quarze im Granit sind z.B. Bergkristall oder Milchquarz und Glimmer wie dunkelgrauer Biotit und silbriger Muskovit sind im Granit durch das auffällige Funkeln und Schimmern zu erkennen.
Deutlich geringer, mit einem Anteil von bis zu 5 %, sind die Nebengemengteile im Gestein vertreten. Im Fall von Granit sind es Hornblende, Granat und Cordierit aufweisen.
Und mit weniger als einem Prozent können Zirkon, Topas, Rutil, Beryll, Turmalin, Magnetit, Pyrit und Fluorit als Akzessorien in der Zusammensetzung von Granit auftauchen.
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Quellen:
Letzte Aktualisierung: 10. April 2024