Pinfire Opal
Pinfire Opal = Pünktchenartige Opaleszenz
Der Name Pinfire Opal beschreibt ein bestimmtes Muster von Edelopalen . Gemeine Opale weisen dieses Muster aufgrund der fehlenden Opaleszenz jedoch nicht auf.
Pinfire wird auf dem Englischen mit Nadelfeuer übersetzt, in der historischen Literatur ist auch die Rede von "Spitzenfeuer" (siehe Berg- und Hüttenmännische Zeitung), wobei das Spiel in den Farben des Regenbogens bzw. die Opaleszenz an viele kleine farbige Stecknadelköpfe in rot, weiß, grün, gelb und blau erinnert.
Pinfire Opal kommt typischerweise sowohl bei weißem als auch schwarzem Opal vor. Dabei ist das Farbenspiel von weißem Pinfire Opal hell und pastellfarben, während der Kontrast des pünktchenartigen Aufblitzens bei schwarzem Pinfire Opal intensiver ist.
Näheres zu Opalvarietäten und Opal-Mustern: hier.
Mehr zum Thema Opal:
- Andenopal - Milchig-trüber, gemeiner Opal aus Peru
- Morado-Opal - Lila Opal aus Mexiko
- Welo-Opal - Äthiopischer Opal
- Boulder-Opal - Edelopal in Gesteinsmatrix
- Harlekin-Opal
- Feueropal - Orangeroter Opal aus Mexiko
- Jelly-Opal - Gelee-Opal
- Kristallopal - Kristallklarer Opal
- Milchopal - Weißer Opal mit blauem Schiller
- Pastoral-Opal - Synthetischer Opal
- Opaleszenz - Das Schillern der Opale
- Opalit, Kyocera-Opal und Inamori-Opal
Quellen:
- Klockmann, F. (1895): Die White Cliffs Opalfelder in Neu-Südwales. IN: Berg- und hüttenmännische Zeitung. Band 54
- Gipps, F. G. de (1898): Opal Fields of Australia. IN: The Mineral Collector