Eifelit
Eifelit - Eigenschaften, Entstehung und Verwendung
englisch: eifelite | französisch: eifelite
Eifelmineral Eifelit
Namenspate des Minerals Eifelit ist das gleichnamige Gebirge: die Eifel. Hier wurde das Mineral im Jahr 1980 am Bellerberg bei Ettringen in Rheinland-Pfalz (Deutschland) entdeckt.
Eigenschaften von Eifelit
Eifelit ist ein Silikatmineral mit der chemischen Zusammensetzung KNa3Mg4Si12O30.
Die Farbe von Eifelit variiert zwischen farblos, hellem Grün und hellem Gelb. Die Strichfarbe ist weiß.
Das Mineral aus der Eifel kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem und bildet prismatische Kristalle mit sechseckigem Querschnitt.
Eifelit ist von glasartigem Glanz und durchsichtiger bis durchscheinender Transparenz, die Spaltbarkeit ist nicht vorhanden.
Die Mohshärte von Eifelit beträgt 5 bis 6 bei einer Dichte von 2,67 g/cm³.
Entstehung und Verbreitung von Eifelit
Bislang konnte das sehr seltene Mineral lediglich an einem Fundort gefunden werden, wobei die Entstehung von Eifelit kontaktmetamorphen Ursprungs im hochgradigen Temperaturbereich um die 900 °C stattfand.
Die Typlokalität am Bellerberg in Rheinland-Pfalz ist das einzige bekannte Vorkommen von Eifelit, wobei die Funde des Minerals mit Hämatit, Amphibolen, Sanidin/Feldspat, Tridymit, Pseudobrookit und Pyroxenen vergesellschaftet sind.
Bedeutung und Verwendung von Eifelit
Bedingt durch die Seltenheit von Eifelit ist das Mineral insbesondere für die Wissenschaft und als Rarität in Mineraliensammlungen von Bedeutung.
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Quellen:
⇒ Abraham, K., Gebert, W., Medenbach, O., Schreyer, W. und Hentschel, G. (1983): Eifelite, KNa3Mg4Si12O30, a new mineral of the osumilite group with octahedral sodium. IN: Contributions to Mineralogy and Petrology volume 82
⇒ www.mineralienatlas.de - Eifelit
⇒ www.mindat.org - Eifelite