Strunzit

Strunzit - Eigenschaften, Entstehung und Verwendung

englisch: strunzite | französisch: strunzite

Strunzit – Mineral der Grube Cornelia bei Hagendorf

Der Mineraloge Clifford Frondel (1907 bis 2002) berichtete im Jahr 1957 von der Entdeckung des Minerals Strunzit, das er nach seinem Kollegen Karl Hugo Strunz (1910 bis 2006) benannte, wobei die Grube Cornelia bei Hagendorf in Bayern als Typlokalität von Strunzit gilt.

Eigenschaften von Strunzit

Entstehung und Verbreitung von Strunzit

Strunzit ist ein Mineral sekundären Ursprungs, das im Zusammenhang mit der Verwitterung von phosphathaltigen Mineralien in granitischen Pegmatiten gefunden wird und dabei unter anderem mit den Mineralien Apatit, Beraunit, Ferroberaunit, Frondelit, Goethit, Kakoxen, Laueit, Leukophosphit, Mitridait, Phosphosiderit, Quarz, Rockbridgeit, Stewartit, Strengit, Vivianit und Withmoreit vergesellschaftet ist.

Neben dem Ort der Erstentdeckung sind weitere Vorkommen von Strunzit rund um den Globus eine Seltenheit; so kommt Strunzit zum Beispiel an einigen, wenigen Fundorten in Schweden, England, Frankreich, Hühnerkobel|Rabenstein, Pleystein, Hagendorf, Plößberg, Hopfau, Waldgirmes, Hüsten, Uentrop/Deutschland, Herzogberg|Modrioch/Österreich, Brissago/Schweiz, Italien, Spanien, Japan, Australien, Brasilien, Argentinien sowie in den USA vor.

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