Deutsch: Tagebau
Englisch: open-pit mine
Als Tagebau wird eine oberirdische Lagerstätte bezeichnet, bei der Bodenschätze bzw. Rohstoffe direkt an der Erdoberfläche oder oberflächennah gewonnen werden. Oberflächennah bedeutet in dem Zusammenhang, dass die aufliegenden Deckschichten entfernt werden.
Typische Rohstoffe, die in Tagebauen gefördert werden sind Kohle, Kiese, Sande aber zum Teil auch Erze.
Der Betrieb eines Tagesbaues bedeutet immer große Veränderungen für die Landschaft, in dem er errichtet wurde. Nachdem die Lagerstätte erschöpft ist, werden in der Regel umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt. Ein bekanntes Beispiel sind Teile des Lausitzer Kohlereviers, die zur größten künstlichen Seenlandschaft Europas wurden.