In unserer Gesteins- und Mineraliendatenbank erhalten Sie Informationen zu den wichtigsten Exemplaren. Die Steckbriefe sind thematisch und alphabetisch kategorisiert. Wir sind bestrebt die Anzahl der Einträge zu erweitern und nehmen gern Vorschläge von unseren Lesern entgegen.
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Der Name Blauquarz ist sowohl auf die blaue Farbe des Minerals wie auch auf die Zugehörigkeit zur Familie der Quarze zurückzuführen.
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Blauquarz besteht chemisch betrachtet aus Siliciumdioxid (SiO2), gehört folglich zur Klasse der Oxidminerale.
Namensgebend und typisch für Blauquarz sind hell-, mittel- bis dunkelblaue Farbtöne, weshalb die Verwechslung mit anderen blauen, optisch ähnlichen Mineralen – darunter zum Beispiel Aquamarin, Cordierit, Tansanit, Achat und Dumortierit möglich sind. Ursächlich für die blaue Farbe von Blauquarzen sind Einlagerungen von Rutil oder Krokydolith. Die Strichfarbe von Blauquarz ist weiß.
Blauquarz kristallisiert im trigonalen Kristallsystem und bildet vor allem derbe, massige Aggregate.
Blauquarze sind von durchscheinender bis undurchsichtiger Transparenz und weisen dabei Glasglanz auf. Der Bruch des blauen Minerals muschelig, die Spaltbarkeit ist unvollkommen. Die Mohshärte von Blauquarz beträgt 7 bei einer Dichte von 2,65 g/cm³.
Blauquarze, deren Vorkommen sich vorwiegend auf Vorkommen in Skandinavien, Russland, Österreich und die USA konzentrieren, sind insbesondere als Schmuckstein von Bedeutung, werden aber auch als Heilstein gehandelt, ohne dass die Heilwirkung von Blauquarz in wissenschaftlichen Studien belegt wurde.
Siehe auch:
⇒ Blaufluss
⇒ Blaue Diamanten
⇒ Die Farben von Blautopas
Quellen:
⇒ Bauer, J.; Tvrz, F. (1993): Der Kosmos-Mineralienführer. Mineralien Gesteine Edelsteine. Ein Bestimmungsbuch mit 576 Farbfotos. Gondrom Verlag GmbH Bindlach
⇒ Medenbach, O.; Sussieck-Fornefeld, C.; Steinbach, G. (1996): Steinbachs Naturführer Mineralien. 223 Artbeschreibungen, 362 Farbfotos, 250 Zeichnungen und 30 Seiten Bestimmungstabellen. Mosaik Verlag München
⇒ Pellant, C. (1994): Steine und Minerale. Ravensburger Naturführer. Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH
⇒ Schumann, W. (1991): Mineralien Gesteine – Merkmale, Vorkommen und Verwendung. BLV Naturführer. BLV Verlagsgesellschaft mbH München
⇒ Murawski, H. (1992): Geologisches Wörterbuch. Ferdinand Enke Verlag Stuttgart
⇒ Schumann, W. (1992): Edelsteine und Schmucksteine: alle Edel- und Schmucksteine der Welt; 1500 Einzelstücke. BLV Bestimmungsbuch, BLV Verlagsgesellschaft mbH München
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Letzte Aktualisierung: 11. April 2019