Man kennt ihn vom Etikett der Volvic-Mineralwasserflaschen: ein grüner Vulkankegel, hinter dem sich weitere, ebenfalls grüne Hügel präsentieren.
Bei dem dargestellten Vulkan mit sichtbarem Krater handelt es sich um den Puy de Dôme, 1465 m hoch.
Der Vulkan gehört zur dem Mineralwasser namensgebenden Gemeinde Volvic, die sich ca. 400 km südlich von Paris im französischen Zentralmassiv befindet.
Dass der Ort Volvic mit seinem Vulkan weltweite Popularität genießt, liegt an den Mineralwasserquellen, die 1927 wiederentdeckt und neun Jahre später in Betrieb genommen wurden; denn Jahrhunderte zuvor wurden die Mineralwasserquellen von Volvic bereits genutzt.
Volvic ist, was die Zusammensetzung der Mineralstoffe betrifft, nur wenig mineralisiert. Der Grund dafür sind die Steine, aus denen der Volvic-Vulkan besteht. Tuff, Trachyt, Asche, Basalt und Ignimbrit sind nicht wasserlöslich, weshalb auf dem Weg der Entstehung des Mineralwassers (Regenwasser trifft auf das Gestein; versickert in Hohlräumen, Poren oder sonstigen Leiter, bis es auf eine wasserstauende Schicht trifft, die zur Quelle führt) nur vergleichsweise geringe Anteile an Mineralstoffen gelöst werden. Anders sieht es beispielsweise bei kalkhaltigen Gesteinen (z.B. Kalkstein und Dolomit) aus, die im Zusammenspielt von Wasser und Kohlenstoffdioxid sehr leicht löslich sind (sog. Kohlensäureverwitterung).
Siehe auch.
⇒ Der Unterschied zwischen Lava und Magma
⇒ Warum höhlt steter Tropfen den Stein?
⇒ Geologie und Mineralwasser
Letzte Aktualisierung: 11. Juni 2019