Mineralien (im wissenschaftlichen Kontext häufiger Minerale) sind der Definition zufolge Festkörper mit einer stofflich einheitlichen Zusammensetzung. Der Grund, weshalb sich die mehr als 5.300 bekannten Mineralien der Welt chemisch eindeutig von anderen unterscheiden lassen. Ebenso hat jedes Mineral bestimmte Eigenschaften, die ebenfalls bei der Bestimmung und Identifikation von Mineralien hilfreich sind und angewendet werden.
Edelsteine werden ebenfalls zu den Mineralien gezählt. Der Unterschied zu "gewöhnlichen" Mineralien sind folgende Eigenschaften:
Das wichtigste Kriterium für Edelsteine ist die Härte, sog. Edelsteinhärte, die bspw. Diamanten, Saphir, Rubin, Zirkon, Blautopas, Topas, Aquamarin und Smaragd aufweisen.
Gesteine hingegen werden als Aggregate bestehend aus mehreren Mineralien definiert, d.h. ein Gestein besteht aus vielen einzelnen Mineralien, die verschiedenartig miteinander im Verbund stehen. Die Zusammensetzung kann deshalb geringfügig schwanken, weshalb bei der Beschreibung der Mineralien, aus denen ein Gestein aufgebaut ist, mitunter der Bereich von … bis … angegeben wird, wie hoch der Anteil bestimmter Mineralien im Gestein muss, damit es als Gestein xyz gilt. In der Geologie ist in diesem Zusammenhang von Hauptgemengteilen, Nebengemengteilen und Akzessorien die Rede.
Siehe auch:
⇒ Das älteste Gestein der Welt
⇒ Die teuersten Mineralien der Welt
⇒ Essbare Steine
Letzte Aktualisierung: 4. April