Die Begriffe endogene und exogene Kraft werden im Zusammenhang mit der Geomorphologie verwendet, d.h mit Prozessen, die die Form der Landschaft (Geomorphologie = Landformenkunde) prägen, beeinflussen und gestalten.
In der Geomorphologie werden unter dem Begriff endogene Kräfte Prozesse und Kräfte verstanden, die ihren Ursprung im Erdinneren haben.
Namentlich handelt es sich um alle Kräfte, die tektonische, magmatische und metamorphe Vorgänge bestimmen und die Oberflächengestalt der Erde aus dem Erdinneren bestimmen bzw. formen, d.h. bspw. Vulkanismus, Gebirgsbildung, Erdbeben und sonstige Plattenbewegungen.
Exogene Kräfte hingegen wirken von außen auf die Erdoberfläche ein:
üben eine stetige Veränderung auf die Erdoberfläche aus, die ihren Ausdruck in Form von Verwitterung, Abtragung/Erosion und Verlagerung findet.
Siehe auch:
⇒ Der Unterschied zwischen Kontakt- und Regionalmetamorphose
⇒ Das älteste Gestein der Erde
⇒ Kreislauf der Gesteine